Der römische Senat war eine politische Institution im antiken Rom. Er wurde als eine Vergaderung von Männern angesehen, die den politischen Kurs des Römischen Reiches bestimmten. Die Zusammensetzung und Macht des Senats änderte sich im Laufe der Geschichte Roms.
Ursprünglich bestand der Senat aus Patriziern, den Angehörigen der alten Aristokratie Roms. Diese hatten das Privileg, politische Ämter zu besetzen und über wichtige politische Entscheidungen zu beraten. Im Laufe der Zeit wurden auch Plebejer in den Senat aufgenommen, was zu sozialen und politischen Reformen führte.
Der Senat traf sich regelmäßig im Gebäude namens Curia Julia im Forum Romanum, dem politischen und kommerziellen Zentrum des antiken Roms. Hier wurden wichtige Beschlüsse gefasst und politische Themen diskutiert.
Der römische Senat hatte eine nicht-legislative Funktion. Er beriet den Konsul, den obersten Magistrat Roms, und seine Entscheidungen waren für das Regierungssystem des römischen Reiches von großer Bedeutung. Der Senat hatte auch die Macht, Verträge abzuschließen, Kriege zu erklären und die Außenpolitik zu bestimmen.
Im Laufe der Zeit wurde die Macht des Senats jedoch von anderen Institutionen beschränkt. Besonders das Amt des Kaisers, das als Monarchie fungierte, führte dazu, dass der Senat seine politische Bedeutung allmählich verlor. Schließlich wurde der Senat während der kaiserlichen Zeit zu einer rein symbolischen Institution und hatte nur noch begrenzte politische Macht.
Nach dem Untergang des Weströmischen Reiches im Jahr 476 n. Chr. wurde der römische Senat aufgelöst und hörte auf zu existieren.
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